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Tanja Busse

Mit "Melken und gemolken werden" hat Tanja Busse ein allgemein anerkanntes und hoch geschätztes Buch über "Die ostdeutsche Landwirtschaft nach der Wende" veröffentlicht. In "Reportagen und Selbstaussagen" kommen die unterschiedlichsten Akteure eines dramatischen sozialen Umbruchs authentisch zu Wort: Junker, Bauern und »rote Barone«. Das Buch erschien im März 2001 im Christoph Links Verlag

Und es gibt ein Feature zum Buch. "VOM LEBEN AUF DEM LANDE - Zum Beispiel Klütz Landwirtschaft in Ostdeutschland" vom WDR gesendet am 05.03.2001. Hierin kommen diejenigen zu Wort, die seit dem Untergang der DDR im Klützer Winkel, dem Hinterland von Boltenhagen, ihre Interessenkonflikte austrugen und noch immer austragen. Es ist eine Tradition der Boltenhagener Tage für akustische Medien, auch Features ins Haus zu holen, die sich mit Themen auseinandersetzen, die zum Greifen nahe vor und hinter dem Tagungshause liegen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an Alexa Hennings und ihr Feature "Klassenauftrag Erholung".

Zur Aufführung des Features von Tanja Busse im Rahmen der IV. Boltenhagener Tage für akustische Medien laden wir auch diejenigen ein, die dieses Stück vor allem deshalb interessiert, weil es um ihre Geschichte und die Schicksale ihrer Leute geht.

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Zur Person

Tanja Busse wurde am 14.9.1970 als Bauerstochter in Eversen (Ostwestfalen) geboren. Sie studierte Journalistik in Dortmund und Philosophie in Bochum und Pisa. Tanja Busse promovierte 1999, lebte als freie Journalistin in Berlin, trat dann eine Redakteursstelle beim WDR in Köln, hat aber Ende 2003 ihren Lebensmittelpunkt nach Hamburg verlagert. Nach Boltenhagen bringt sie auch ihre Familie - Sohn und Patner - mit.

Tanja Busse ist eine sehr vielseitige Autorin. Thematisch reicht ihr fundiertes und zugleich engagiertes Spektrum

  • von der ökologischen Wende, für die sie streitet,
  • über moderne Medienprodukte wie Musikvideos (für die sie ja noch nicht zu alt ist)
  • bis hin zu Fragen des Schulwesens (sicher nicht, weil sie in Pisa studierte).

Geographisch ist sie in Ostwestfalen zu Hause, bewegt sich aber auch sehr munter im Zentrum der Berliner Republik, wo sie einige Jahre wohnte. Auch ihre Neigung zu Italien hat publizistische Spuren hinterlassen.

Veröffentlichungen

Bücher von Tanja Busse:

Beginnen wir die Aufreihung mit Tanja Busses Dissertationsschrift.

Tanja Busse in Zeitungen und Zeitschriften

Wer im Internet stöbert, wird finden, dass ihr mit anderen verfasster "Zeit"-Artikel zu BSE unter dem Titel "Die Wahnsinnslobby" oft zitiert und reflektiert wird ebenso wie "Die große Bio-Illusion",. worin es um den Nitrofen-Skandal geht (© "Die Zeit", 24/2002). Und ihre Beiträge in "Die Berliner Republik"004 bezeugen ihr Engagement für politischen Erneuerungswillen. Und ein sehr persönlicher Artikel in Sachen BSE gräbt sich tief ins Herz des Lesers: "Die Bullen sind fort. Zum einhundertersten bestätigten BSE-Fall in Deutschland" in: © Frankfurter Rundschau; H.207 vom 06.09.2001 / S.21

Die folgende Zusammenstellung geht chronologisch rückwärts und ist natürlich nicht annähernd vollständig!

  • "Wie es die Genossen schafften"
    »Freier Bauer Brüsewitz« war in der DDR eine LPG. Jetzt hat sie viel weniger Arbeiter, mehr Maschinen - und feiert stolz das 50-jährige Bestehen als Agrargenossenschaft",
    In: © Die Zeit; 15.08.2002, RubriŽk: Leben
  • "Das erfolgreiche Überleben der Funktionäre"
    In: © Frankfurter Allgemeine Zeitung - Berlin; 22.06.2002
  • ""Die große Bio-Illusion."
    Der Nitrofen-Skandal zeigt: Die meisten Deutschen verkennen die ökologische Landwirtschaft. Sie folgt längst den Gesetzen der industriellen Produktion -
    von Tanja Busse, Dorothea Heintze, Karin Leppin, Marcus Rohwetter
    In: © "Die Zeit" vom nr. 24, 06.06.2002
  • "Altlast in Ökoweizen"
    In: © Süddeutsche Zeitung vom 03.06.2002
  • "Nichts wie weg hier!".
    Grundschulkinder müssen immer die nächstgelegene Schule besuchen. So fordert es das Sprengelprinzip. Doch viele Eltern wissen, wie man es umgeht.
    In: © "Die Zeit", Nr. 05 vom 24.01.2002 Rubrik Wissen
  • "Reichtum ist giftig"
    eine Besprechung von Literatur zur Idee der Nachhaltigkeit, zur ökologisch verträglichen Art zu leben,
    In © "Zeit" Nr. 09/2002.
  • "Der schlanke Solist".
    Tübinger Wissenschaftler entwickeln ein Endoskop, das beweglich ist wie ein Handgelenk. Sie träumen von chirurgischen Zauberstäben, die Operationen in minimale Eingriffe verwandeln.
    © "Die Zeit" Nr. 47 vom 15.11.2001, Rubrik: Chancen
  • "Tückischer Schläfer"
    Milzbranderreger beherrschen seit Wochen die Schlagzeilen. Veterinäre und Bauern kennen die Seuche bereits seit Jahrhunderten. Ein Gespräch mit dem Tierarzt Friedrich Carl Tammen
    In: © "Die Zeit", Nr.46 vom 08.11.2001, Rubrik: Leben
  • "Englisch fürs Leben"
    Sprachen lernt man am besten durch Sprechen. Doch deutsche Schüler pauken nur Vokabeln und Grammatik - der Rest ist Schweigen
    In: © "Die Zeit" Nr.39 vom 20.09.2001
  • "Geld für bunte Wiesen"
    In: © "Die Zeit" vom 02.08.2001
  • "Die zweite Wende"
    In: &Copy; "Die Zeit" vom 03.05.2001
  • "Sauen en masse - Ein Bauer in der Defensive"
    In: © "Die Zeit" Nr. 4 vom 18.01.2001
  • "Die Wahnsinns-Lobby"
    Mit dem Rücktritt von Bauernminister Funke scheint eine Sensation möglich: Die Wende zum Ökolandbau. Doch eine neue Agrarpolitik hat mächtige Gegner - die Syndikate der industriellen Landwirtschaft
    Von Tanja Busse; Wolfgang Gehrmann; Christiane Grefe
    In: © "Die Zeit" Nr. 3 vom 11.01.2001
  • "Ein Burgfrieden"
    Wie der Bürgermeister von Wolgast die Rechten in Schach hält
    In © "Die Zeit", Nr. 33 - 10.08.2000
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    Aus der Hörfunkarbeit von Tanja Busse

    Ihr Stammsender ist der WDR, aber auch bei Deutschlandradio/Deutschlandfunk und Deutsche Welle hat sie sich gut eingeführt. Kurze Magazinbeiträge, wie z.B. für ²Kultur Heute" im Deutschlandfunk wurden in der nachfolgenden Aufstellung nicht mit aufgelistet.

    TitelSendedaten
    ZeitFragen: "Ostdeutsch. Westdeutsch. Deutsch?" Identitäten und Irritationen 12 Jahre nach der Wiedervereinigung 03.10.2002 15:05 Deutschlandradio Berlin
    Strausberg, die grüne Stadt am See - Seilschaften und Wendefilz 03.10.2002 15:05 WDR3
    Schach den Fallenstellern von Ischia29.5.2002 WDR 5 Radio, Reihe: in Neugier genügt
    Vom Leben auf dem Lande: Zum Beispiel Klütz. Landwirtschaft in Ostdeutschland 05.03.2001 22:00 auf WDR3
    Tanja Busse über eine Stadt und die Erfolgsgeschichte ihres Bürgermeisters Antonio Bassolino 20.01.2000 © Deutsche Welle, in: BLICKPUNKT EUROPA: DAS HÖRFUNKMAGAZIN FÜR OSTEUROPA, Folge Nr. 03/2000
    Von Bauern, Kühen und Quoten - Leben in der Landwirtschaft 22.10.2000 © Deutschlandradio Berlin Readktion Reportage und Feature
    Wir sind die Alten - Ein biographisches Hörmosaik 28.02.1999 © Deutschlandradio Berlin Readktion Reportage und Feature
    Die Kinder der Ära Kohl - Ein biographisches Hörmosaik © Deutschlandradio Berlin Redaktion Reportage und Feature

    Zum Ablauf der Boltenhagener Tage für akustische MedienStartseite von Klang kon Text!Zu Jürgen Trinkus
    Erstellt am 19.08.2002Zuletzt geändert am 20.02.2005