Schon beim Aufruf dieser Seite sollte die Stimme des Mannes zu hören sein, um den es hier geht: "Hallo und guten Tag, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen! Hier spricht Heinz-Florian Oertel." Um diese Begrüßung noch einmal zu hören, muss man auf "aktualisieren =F5" drücken! Auf dieser Seite können weitere Kostproben als Audiotracks und in der schriftlichen Fassung aufgerufen werden. Sie sollen streiflichtartig die Wortmächtigkeit und sprachliche Kreativität des Reporters zeigen. Die Auszüge sind aufs Knappste verkürzt. Daraus erwächst eine gewisse Gefahr der Entblößung der von spontanen Gefühlen in einer bestimmten Situation getragenen Äußerungen. Erst wer die Reportagen in Gänze hört, wird auch ganz in den Bann gezogen von der Aura des Ereignisses.
Heinz-Florian Oertel ging es immer darum, seine Zuhörer in die Atmosphäre des Ereignisses hinein zu ziehen. Und wie sagte er?
"So ist das im Sport: Überraschungen sind und bleiben spezielle Würze, auch aller Reportagen."
Die Hörproben stammen von der 1997 produzierten und 1998 im © Verlag Das neue Berlin herausgekommenen CD "Reportagen" (Vertrieb: Buschfunk).
Hörprobe (0'31 aus 2'45 von Track 9): Die Hitze des Tages. |
Hörprobe (0'11 von 4'03 aus Track 14): der versierte Kenner des Eiskunstlaufs! |
Furios beginntt die Schilderung des Finales des 100-Meter-Laufs bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio: "Mit reißenden Spikes werden nun die 8 schnellsten Männer des Erdballes ihre Autogramme in diese rote Aschenbahn von Tokio ritzen. Die schnellsten der Welt wählen mit dem Geschwindigkeitswirbel ihrer athletischen Beine den König des Tages, den König der Sprinter der Welt!" Und so beschreibt Oertel den Favoriten Robert Lee Hayes:
Hörprobe (0'21 aus 2'52 von Track 15): Finalisten im 100-m-Lauf: Hayes! |
Hörprobe (0'28 aus 0'58 von Track 19): Das berühmte Sparwasser-Tor (Fernseh-Reportage) |
So, wie Herbert Zimmermann mit seinem "Tor!"-Schrei von 1954 unsterblich wurde, so wird Heinz-Florian Oertel wohl mit jener Aufforderung an die jungen Väter der DDR verbunden, Mut zu beweisen und ihre Söhne Waldemar zu nennen. Auch das findet sich auf der "Reportagen"-CD. Der Marathon-Läufer hat den Reporter aber nicht erst in Moskau 1980 zu rhetorischen Höhenflügen inspiriert.
Hörprobe (0'23 aus 1'24 von Track 22): Bilder ungezügelter Freude. |
Hörprobe (0'17 aus 2'44 von Track 27): Zeit-philosophisch. |
Hier Stimmung vor dem Finale, welches dann so kurz war, dass die eigentliche Dramatik schon in diesem Vorspiel zum Ausdruck kommt.
Hörprobe (0'40): Vor dem Start der 100-m-Finalisten am 3.8.1936 |
Hörprobe (0'38): Fußballviertelfinalspiel Olympia Rom 18.10.1964: Deutschland gegen Jugoslawien beim Stand 1 : 0 |
Aber es geht um Heinz-Florian Oertel und wir haben mit ihm ein Thema: Gesehenes in die Ohren tragen!
Hörprobe (0'08 aus 2'32 von Track 1): Oertel bimedial |
Wie er sein Resümee als Hörfunk- und als Fernsehmann zieht, zeigt diese Leseprobe aus dem Buch "Höchste Zeit", Verlag Das Neue Berlin, 1998.
Alles über Heinz-Florian Oertel | Die Leseprobe aus "Höchste Zeit" | ein Foto |
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Erstellt am 24.07.2005 | Zuletzt geändert am 31.07.2005 | Startseite von klangkontext! |