Jens Sparschuh

las im Boltenhagener "Haus Seeschlößchen zunächst ein Lob der Hörspielkunst, verfasst zum 50. Geburtstag des Hörspielpreises der Kriegsblinden, welcher ihm selbst 1989 zuerkannt wurde für das Stück "Ein Nebulo bist Du". Anschließend las der Autor Texte aus seinem Buch "Ich dachte, sie finden uns nicht: zerstreute Prosa" den Titeltext sowie "Bahnhof Friedrichstraße - ein Museum", aus "Schiller in Amerika", "Stadtarchäologie" und "Schwimmschule". Als Draufgabe hörten wir noch aus dem Roman "Lavaters Maske".

Auf Jens Sparschuh hatte ich mich ohnehin gefreut; als mir aber unter den Neuerscheinungen der Deutschen Zentralbücherei für Blinde zuLeipzig sein Kinderbuch "Parzival Pechvogel" auffiel, konnte ich es kaum mehr erwarten, ihn damit zu konfrontieren. Ich wartete das Ende der Lesung

Ich trat also im Schlussapplaus der Lesung mit einem aufgeschlagenen Punktschriftbuch auf Jens Sparschuh zu und bat ihn, daraus vorzulesen. Das machte ihn zunächst ratlos-irritiert. - Ah ja, hat's geschrieben und kann's nicht lesen! - Also las ich ihm meine Lieblingsstelle vor und zeigte ihm das Relief, das den Papagei darstellt (s. Foto!)

Die Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig stellte uns ein Exemplar der Punktschriftausgabe des "Parzival Pechvogel" mit der Bitte zur Verfügung, es in ihrem Namen dem Autor als Belegexemplar zu überreichen. Ein zweites Exemplar orderten wir für die Hausbibliothek unserer "Ostseeperlen" und baten Jens Sparschuh, eine Widmung hineinzuschreiben. Das tat er dann auch.

Widmung

Parzival Pechvogel hat Glück gehabt: ihm sind neue Flügel gewachsen, er hat neue Seiten - Punkt für Punkt - dazugewonnen!

Herzlichen Dank und herzlichen Gruß von Jens Sparschuh.

• Kurzbericht über die Veranstaltung

• Hörprobe aus der Boltenhagener Lesung: Jens Sparschuh anläßlich 50 Jahre Hörspielpreis der Kriegsblinden
  
• Jede Menge Information zu Jens Sparschuh!