X. Boltenhagener Bücherfrühling -
das kleine Literaturfestival im Haus Seeschlösschen, vom 4. bis 8. April 2008

Das Programm

Freitag, 4. 4. 2008

19:30 Bekanntmachung! - Bekanntmachung - die Vorstellungsrunde
20:15 Lesung 1: Christian Brückner, genannt "Die Stimme".
Eröffnet unseren Jubiläumsfrühling mit der Lesung einer persönlichen Textauswahl.

Samstag, 5. 4. 2008

09:30 Das Gespräch am Morgen danach. Christian Brückner (geb. 1943 im Schlesischen Waldenburg und aufgewachsen in Köln) lebt heute in Berlin, Mallorca und New York. Der gestandene Schauspieler fand seine Berufung darin, seine Stimme als Synchronsprecher fremden Mimen und als Vorleser wertvollen Texten zu leihen. Seine Stimme ist omnipräsent in Kino (Denis Hopper, Alain Delon Robert Redford u. v. m. und vor allem Robert de Niro), Hörfunk (Hörspiel und Lesungen), Fernsehen (Dokumentationen, nicht nur von Guido Knopp) und seit den frühen Tagen des Hörbuchs ebendort. Hier nun ist Gelegenheit, den Sprechspieler, Wortgestalter und Sprechsteller zu befragen zu seiner Arbeit an und mit den Texten und seinem Selbstverständnis in der heutigen Medienlandschaft.
11:15 Die Edition Parlando - eine Perle zwischen den Hörbuchverlagen, vorgestellt durch Waltraut Brückner. Das Programm reicht von Sufistischer Lyrik bis hin zum politischen Pamphlet, von der großen Literatur der Vergangenheit bis zu weltliterarischen Geheimtipps, kommt aber in jedem Fall vom Brücknerschen Herzen und nicht vom kommerziellen Kalkül.
13:15 Eine individuelle Fragestunde. Waltraut und Christian Brückner stehen für persönliche Gespräche mit Interessenten zur Verfügung.
16:00 Lesung 2 und Gespräch: Boltenhagen - Häuser, Menschen und Geschichten. Die Journalistin Angelika Rätzke hat in Berlin und Hamburg Zeitung und Fernsehen gemacht und sich ungefähr zu der Zeit, als unser Bücherfrühling startete im Ort als Autorin, Verlagsgründerin und Impulsgeberin niedergelassen. Seit Mai 2002 veranstaltet sie regelmäßig und sehr erfolgreich Ihre Veranstaltungsreihen "Ostseetalk" und "Talk Buffet", wofür sie prominente Gäste in den Klützer Winkel holt
19:30 Lesung 3: "Lennon ist Tot" - Alexander Osang, Reporter und Schriftsteller zwischen Berlin und New York, zwischen Reportage und Roman

Sonntag, 6. 4. 2008

09:30 Das Gespräch am Morgen danach. Alexander Osang (geb. 1962 in Berlin) lebt wieder in dieser seiner Heimatstadt. Als Chefreporter der "Berliner Zeitung", 7 Jahre lang als SPIEGEL-Reporter in New York wurde er dreimal mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage ausgezeichnet. Als Autor von Erzählungen und Romanen hat er sich auch in der deutschen Gegenwartsliteratur etabliert. Sein Roman "Nachrichten" wurde verfilmt
16:00 Lesung 4 mit Gespräch: "Nach vorne fliehen" - Joachim John. Der Maler, Grafiker und Buchautor ist Mitglied der Akademie der Künste, an deren Ost-West-Vereinigung er maßgeblich mitgewirkt hat. Geboren 1933 im böhmischen Detschen lebt er heute in Mecklenburg. Sein besonderes Vergnügen ist die Buch-Illustration, z. B. für Uwe Saeger, der im Vorjahr unser Gast war.
19:30 Lesung 5: Thomas Brussig - wie es leuchtet, nicht nur am kürzeren Ende der Sonnenallee. Das ist fast schon Literaturgeschichte. Jetzt heißt es "Schiedsrichter Fertig"

Montag, 7. 4. 2008

09:30 Das Gespräch am Morgen danach. Thomas Brussig (geb. 1965 in Berlin) lebt in Berlin und Mecklenburg. Schon sein Roman "Helden wie wir" wurde als endlich geglückte literarische Bewältigung des Endes der DDR gefeiert. Sein Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" wurde in der Verfilmung von Leander Hausmann ein verdienter Kinoerfolg. "Wie es leuchtet" ist vielleicht der beste Roman zum Wendejahr 1989-1990. Sein aktuelles Buch ist "Schiedsrichter Fertig". Brussig gehört zu den gefragtesten Gesprächspartnern der Meinungsmacher und zu den Erwählten, die regelmäßig von Günter Grass eingeladen werden.
19:30 Lesung 6: "Wer erzählt, hat eine Frage" - Judith Kuckart, ein Paarlauf von Erlebtem und Erfundenem.

Dienstag, 8. 4. 2008

09:30 Das Gespräch am Morgen danach. Judith Kuckart (geb. 1959 in Schwelm) lebt in Zürich und Berlin und ein bisschen auch in Dresden. Bevor sie in die Oberklasse der deutschen Schriftsteller einrückte, war die ausgebildete Tänzerin Leiterin des Tanztheaters Skoronel. "Schreiben hatte für mich immer etwas damit zu tun, vom Leben erzählen zu wollen und dabei Gelebtes und Erfundenes zu einem stimmigen Paarlauf zu überreden, mittels Sprache."

X. Bücherfrühling: die allgemeinen InfosBücherfrühling: Generellles

Erstellt am 21.01.2008 - Zuletzt geändert am 05.12.2008